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Scheidensenkung und Gebärmuttersenkung

Scheidensenkung & Gebärmutter-senkung

Dass die inneren Organe an ihrem Platz bleiben, ist einer starken Muskulatur, Bändern und dem Bindegewebe zuzuschreiben. Unterschiedliche Faktoren können jedoch dazu führen, dass diese Muskulatur geschwächt wird. Bei Frauen kann es dann passieren, dass die Organe ihren ursprünglichen Platz verlassen: Es kommt zu einer Gebärmuttersenkung bzw. Scheidensenkung. Das passiert oft als Folge einer Blasensenkung – dabei drückt die Blase nach unten gegen die Scheidenwand. Die Organe sinken oft gemeinsam ab, da diese miteinander verbunden sind.

Von einer Scheidensekung sind am häufigsten Frauen nach der Menopause (Wechsel) betroffen – dieser Artikel fasst Ihnen alle wichtigen Details zusammen, die Sie über eine Scheidensenkung oder Gebärmuttersenkung wissen sollten.

Zusätzlich zeigt Ihnen dieser Beitrag, dass die Behandlung einer Scheidensenkung heutzutage einfacher denn je ist! Dank Magnetfeldtherapie und Lasertherapie werden die betroffenen Organe minimal-invasiv behandelt, sodass Sie mit keinen Ausfallzeiten rechnen müssen! Außerdem kommen diese neuen Therapiemethoden mit dem Vorteil, dass die Behandlung langfristig und besonders effektiv wirkt! Überzeugen Sie sich selbst!

Scheidensenkung - Gebärmuttersenkung - was kann ich dagegen tun?

Übersicht

Was versteht man unter einer Scheidensenkung bzw. Gebärmuttersenkung?

Unter normalen Umständen sind die inneren Organe durch das Bindegewebe und die Muskeln unseres Körpers fest miteinander verbunden und stabilisiert. Zu diesen stabilisierenden Strukturen gehören Bänder, Bindegewebe und die Beckenbodenmuskulatur. Wenn diese Strukturen jedoch geschwächt sind, können sie die Gebärmutter nicht mehr ausreichend stützen.

Eine allgemeine Senkung des Beckenbodens wird von Ärzten als genitaler Abstieg oder Descensus genitalis bezeichnet. In diesem Fall „hängen“ Organe wie die Gebärmutter, die Harnblase, das Rektum, der Mastdarm oder die Vagina tiefer im Becken als normal.

Eine Gebärmuttersenkung wird in der Fachsprache als „Descensus uteri“ bezeichnet und beschreibt ein Absinken der Gebärmutter (Uterus) nach unten. In leichten Fällen ist eine Gebärmuttersenkung symptomlos, doch bei starker Ausprägung, meist auf Grund von einer zu späten Diagnose, treten unterschiedlichste Beschwerden auf.

Frau mit Scheidensenkung Behandlungsmöglichkeiten - Sichtbarkeit am Scheideneingang

Bei einer Scheidensenkung (lat. Descensus vaginae) sackt die Vagina nach unten ab, so dass sich die Scheide durch den Scheideneingang stülpt. Hängen dabei Teile aus der Scheide heraus, spricht man von einem Scheidenvorfall. Häufig besteht ein Zusammenhang zwischen einer Scheidensenkung und einer Gebärmuttersenkung. Meist macht sich eine Scheidensenkung durch Symptome wie ein Fremdkörpergefühl in der Scheide bemerkbar, sowie durch Schwierigkeiten beim Wasserlassen aufgrund von blockierten Harnwegen.

Ein nennenswerter Prozentsatz der Frauen ist im Laufe des Lebens von einer Beckenbodensenkung betroffen, wobei diese nicht immer bemerkt wird, da diese auch symptomlos verlaufen kann. Die Erschlaffung des Beckenbodens ist nicht nur ein Problem älterer Frauen, sondern manchmal auch ein Problem jüngerer Frauen. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn eine chronische Bindegewebsschwäche vorliegt.

Welche Symptome verursacht eine Scheidensenkung bzw. Gebärmuttersenkung?

Leichte Beckenbodensenkungen verlaufen in vielen Fällen ohne jede Symptome. Doch manchmal kämpfen die Betroffenen auch bei einer leichten Absenkung mit Symptomen. 

Zu den typischen Beschwerden einer Scheidensenkung bzw. Gebärmuttersenkung gehören:

gebährmuttersenkung schmerzen

Häufig werden die Symptome im Laufen, im Stehen sowie beim Stuhlgang als am stärksten wahrgenommen. Im Liegen lassen sie zumeist nach. Diese Symptomatik hängt mit der Schwerkraft zusammen, da diese im Stehen eher wirkt als im z.B. Liegen

Viele Frauen mit einer leichten Gebärmutter- oder Scheidensenkung leiden zusätzlich an ungewolltem Harnverlust. Hierbei kann es beim Sport, beim Niesen oder beim Lachen vorkommen, dass ungewollt etwas Urin abgeht. Dieser Vorgang wird auch als Belastungsinkontinenz bezeichnet. Ist die Beckenbodensenkung bereits fortgeschritten, zeigen sich stattdessen eher Probleme beim Wasserlassen. Die Patientinnen haben dann häufigen Harndrang, leiden aber unter kleinen Urinmengen und einem schwachen Harnstrahl.

Anstelle der Blase kann eine absinkende Gebärmutter auch Druck auf den Enddarm ausüben, wenn sie nach hinten rutscht. Die Folgen können Verstopfung und ein schmerzender Stuhlgang sein. In einigen Fällen kommt es statt der Verstopfung auch zur Stuhlinkontinenz.

Gebärmuttervorfall

Vagina ist hier so weit nach unten abgesackt, dass sich die Scheide durch die Scheidenöffnung stülpt. Hängen dabei Teile aus der Vagina heraus, spricht man von einem Scheidenvorfall (Vaginalprolaps).

Vergleich einer Scheide - Gebärmuttervorfall vorher und nachher

Welche Ursachen hat eine Scheidensenkung bzw. Gebärmuttersenkung?

Beckenbodensenkungen entstehen immer dann, wenn die Muskeln und Bänder im Beckenboden nicht mehr stark genug sind, um die Organe an ihrem Platz zu halten. Man spricht dann von einer Beckenbodenschwäche oder -insuffizienz. In der Folge kommt es unter anderem dazu, dass die Gebärmutter oder die Scheide durch die fehlende Stabilität absinken.

Bei einigen Frauen kommt es zu einer erblich bedingten Senkung des Beckenbodens, da sie von Natur aus ein schwächeres Bindegewebe haben als andere. Es gibt jedoch auch noch weitere Ursachen, die zu einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur führen. Dazu zählen unter anderem

Erhöhter Druck im Bauchraum kann nicht nur zu einer Gebärmuttersenkung führen sondern gegebenenfalls auch zu Beschwerden der Blase (z.B. Belastungsinkontinenz).

Vermutet wird auch, dass schwere körperliche Arbeit, z.B. das Heben und Tragen schwerer Lasten, sowie bestimmte gesundheitliche Probleme wie Verstopfung und chronischer Husten zu einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur beitragen. Bisher existieren jedoch nur wenige wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema.

Ebenfalls ungeklärt bleibt die Frage, ob eine Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) das Risiko der Beckenbodensenkung erhöht. Es besteht jedoch die Vermutung, dass Organe wie der Darm und die Harnblase nach der Entfernung der Gebärmutter weniger Halt haben und somit absinken.

gebährmuttersenkung symptome

Wie verläuft eine Scheidensenkung bzw. Gebärmuttersenkung?

Der Verlauf einer Beckenbodensenkung wird in vier verschiedene Stufen eingeteilt. Diese werden danach unterschieden, wie weit sich die betroffenen Organe bereits abgesenkt haben.

Grad 1: Die Organe haben ihre ursprüngliche Position nur leicht verändert.
Grad 2: Die Organe sinken bis zum Scheidenausgang ab.
Grad 3: Die Gebärmutter oder die Scheide treten maximal einen Zentimeter weit aus der Scheidenöffnung aus.
Grad 4: Die Gebärmutter oder die Scheide sind zu einem großen Teil aus der Scheidenöffnung ausgetreten.

Die dritte und die vierte Stufe werden auch als Gebärmuttervorfall bezeichnet, treten jedoch deutlich seltener auf. Stattdessen leiden die meisten Patientinnen unter einer leichten Absenkung, die sich oft sogar nach wenigen Monaten zurückbildet. Gerade nach vaginalen Geburten sind temporäre Absenkungen völlig normal. Schreitet die Senkung jedoch fort, besteht Behandlungsbedarf.

Was passiert bei einer Gebärmuttersenkung

Wie kann ich eine Gebärmuttersenkung vorbeugen?

Eine Scheidensenkung kann viele Ursachen haben. Sie verspüren ein Fremdkörpergefühl im Unterleib und möchten abklären lassen, ob Sie an einer Scheiden- oder Gebärmuttersenkung leiden? Dr. Friedrich Gill ist Ihr behandelnder Arzt, der Ihnen dabei hilft, Ihre Schmerzen in der Scheide zu reduzieren und Ihre Beckenbodenmuskulatur zu straffen!

Beckenbodentraining

Zur Vorbeugung ist besonders das Stärken des Beckenbodens von Bedeutung. Dazu eignen sich vor allem Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren und Schwimmen. Zusätzlich kann ein spezielles Beckenbodentraining durchgeführt werden.

Übungen, um seinen Beckenboden zu trainieren, werden vor allem nach vaginalen Geburten empfohlen, um die entsprechende Muskulatur zu kräftigen und spätere Beschwerden zu vermeiden. Bereits zehn Minuten am Tag sind ausreichend, sodass sich das Beckenbodentraining bestens in den Alltag integrieren lässt.

Junge Frau in Sportgewand beim Beckenbodentraining

Behandlung möglicher Ursachen

Begünstigende Faktoren wie Verstopfung oder chronischer Husten sollten dringend behandelt werden, damit sie nicht zu einer Beckenbodensenkung führen können. Das Gleiche gilt für Übergewicht. Gehen Sie dabei in kleinen Schritten vor, um Ihre Gesundheit nicht durch eine zu schnelle Gewichtsabnahme zu gefährden.

Wichtig: Keine dieser Methoden kann die Gebärmuttersenkung beziehungsweise Scheidensenkung mit Garantie verhindern. Dennoch ist die Vorbeugung wichtig, um das individuelle Risiko zu verringern.

Behandlung einer Gebärmuttersenkung bzw. Scheidensenkung

Treten keine Symptome auf oder werden diese nicht als schwerwiegend empfunden, ist eine Behandlung nicht zwingend nötig. Dennoch sind leichte Beschwerden nur die Vorstufe von einer schwerwiegenden Scheidensekung bzw. Gebärmuttersenkung, weshalb ich dringend zur rechtzeitigen Untersuchung bzw. Behandlung rate, bevor die Beschwerden die Patientin im Alltag einschränken oder andere gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Beckenbodensenkung zu behandeln bzw. das weitere Voranschreiten von Senkungsbeschwerden zu verhindern.

Operation bei Scheidensenkung bzw. Gebärmuttersenkung

Früher wurde bei einer Beckenbodensenkung fast immer operiert. Dieser Eingriff wird von den meisten Krankenhäusern unter Vollnarkose, manchmal aber auch nur mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Er dauert etwa dreißig bis sechzig Minuten, die meisten Frauen sind bereits nach zwei Tagen wieder fit. Während der Operation strafft der Chirurg die Beckenmuskulatur und bringt die gesenkten Organe wieder in ihre ursprüngliche Position.

gebärmuttervorfall wann zum arzt - bildnerische abbildung eines uterus

Medizinische Hilfsmittel

Mittlerweile gibt es jedoch auch andere Behandlungsmöglichkeiten, sodass Sie sich nicht zwingend operieren lassen müssen. Besonders bei älteren Frauen wird vom Frauenarzt häufig ein sogenanntes Pessar (Mehrzahl: Pessare) eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Hilfsmittel aus Kunststoff oder Silikon, das in die Scheide eingeführt wird. Dort übernimmt es eine stützende Funktion und verhindert eine weitere Absenkung – es dient jedoch nicht zur Behandlung des ursprünglichen Problems!

Pessar zur Unterstützung bei Scheiden- und Gebärmuttersenkung

Ein Pessar wird dazu verwendet, den Organen Halt zu geben und diese abzustützen. Pessare verändern zwar nicht die Ursache der Scheidensenkung, aber sie können dabei helfen, die Organe in ihrer ursprünglichen Position zu halten

Bildliche Abbilung eines Gebärmuttervorfalls (Gebärmutterprolaps)

Mein Mittel der Wahl: Magnetfeldtherapie und/oder Lasertherapie gegen Gebärmuttersenkung und Scheidensenkung

Magnetfeldtherapie bei Gebärmutter- bzw. Scheidensenkung

Die Magnetfeldfeldtherapie verwendet Magnetstimulationstechnologie, um Muskelgewebe selektiv anzusprechen. Magnetische Impulse dringen harmlos in die Muskelschichten ein und bewirken eine automatische Kontraktion. Diese Stimulation bewirkt eine Stärkung des Beckenbodens sowie die Wiederherstellung der behandelten Muskulatur. Die Magnetfeldtherapie ist besonders durch ihre einfache Anwendung und ihre hervorragende Wirksamkeit beliebt.

Das beste an dieser Behandlung:

Lasertherapie bei Gebärmutter- bzw. Scheidensenkung

Die Lasertherapie hilft nicht nur gegen Inkontinenz sondern ist auch eine hervorragende Möglichkeit, eine Gebärmuttersenkung bzw. Scheidensenkung zu behandeln. Da eine Senkung der Scheide das Resultat eines schlaffen oder zerstörten Bindegewebes des Beckenbodens ist, setzt der Smoothlaser genau da an. Das Gewebe an der Scheidenwand wird gestrafft und die Stützfunktion der Scheide wird wieder hergestellt.

Das beste an dieser Behandlung:

Behandlung des Beckenbodens mittels Lasertherapie

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